Zwänge- Zwangs Gedanken-              Zwangsstörung

Zwang ist wie ein Schraubstock, der die Betroffenen mit unsinnigen Gedanken und Handlungen quält.

Zwangshandlungen - Zwangsgedanken

Zwangsstörungen kommen in Form von Zwangshandlungen und Zwangsgedanken vor. Diese werden von dem Betroffenen meist als unsinnig und sehr belastend erlebt und führen zu einen hohen Leidensdruck. Diese immer wieder auftretenden unangenehmen Ideen und Impulse lösen Ekel, Unruhe, Angst oder Panik aus. Sie beeinträchtigen das Leben erheblich und oft folgt ein sozialer Rückzug. Die Betroffenen fühlen sich schuldig und diese andauernde Belastung führt nicht selten in eine Depression.

 

Trotz des großen Leidensdruck und dem Gefühl krank zu sein, MÜSSEN die Betroffenen ihre, als unsinnig erscheinenden Rituale weiter ausführen. Sie versuchen (erfolglos) Wiederstand zu leisten, was zu weiteren Leidendruck führt.

Bei dem Versuch Zwangshandlungen oder Zwangsgedanken zu unterdrücken, entstehen Anspannung, Unruhe und Angst.

Zu den Zwangshandlungen zählen u.a.

  • Kontrollzwang ( nicht nur Klient> auch  Familie leidet darunder)
  • Ordnungszwang
  • Zählzwang
  • Wiederholungszwang
  • Reinigung und Waschzwang
  • Sammelzwang (Messi Syndrom)

Zu den Zwangsgedanken zählen u.a.

  • Zwangsbefürchtungen
  • Zwangsideen
  • Zwangsvorstellungen
  • Zwangsimpulse
  • Grübel zwang


die von den Betroffenen als äußerst quälend empfunden werden, weil sie
– gewalttätigen Inhalts sind,


– mitunter auch obszön oder blasphemisch
– und / oder absolut sinnlos sind.

Jeder gedankliche Widerstand gegen jede Art von Zwangsgedanken bleibt in der Regel erfolglos. Die Zwangsgedanken tauchen ungewollt immer wieder auf. Sie werden zwar als eigene Gedanken wahrgenommen, auch wenn sie von den Betroffenen als abstoßend empfunden werden.

Die Inhalte der Zwangsgedanken bzw. Grübelzwänge können sehr unterschiedlich sein. Betroffene entwickeln in endlosen Überlegungen unwägbare Alternativen zu den manchmal oft fürchterlichen Gedanken.

Therapie bei Zwangsstörungen.

In der Hypnosetherapie ist die Behandlung auf die den Zwangsgedanken und Zwangshandlungen zu Grunde liegenden Ursachen ausgerichtet, um den eigentlichen Ursprung zu finden und aufzulösen. Denn hinter diesem stecken oft unterbewusst oft Ängste. Der Betroffen wird dabei unterstützt, unbewusste negative Gedanken und Gefühle, bewusst zu machen umso alternative Lösungswege zu finden.

 

Diese Behandlung führt dazu, dass der Betroffene seine Zwangsprobleme als Teil einer Zwangserkrankung erkennt. Die Zwänge werden bewusst gemacht und ihre Intensität kann sich verringern, da erkannt wird, das sie im Grunde genommen keine reale Bedeutung haben, egal wie intensiv es ihm erscheint.

 

Mit Hilfe der Hypnotherapie gelingt so, den Zwängen schrittweise die Kraft zu nehmen bis sie ganz aufgelöst sind  und so den Weg in ein freies Leben zu ebnen.

 

In der Hypnose kann außerdem ein Blick in eine Zukunft ohne Zwänge ermöglicht werden. Diese Erfahrung kann eine große Erleichterung für den Betroffenen sein. Er erlebt sich als frei von seinen Zwängen und dies kann eine enorme Hilfe sein, dieses Gefühl der Freiheit in das alltägliche Leben zu integrieren.

Die Hypnotherapie eignet sich zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Zwangsstörungen.

 

Schwere Zwangsstörungen sollten zusätzlich mit Verhaltenstherapie und evtl. medikamentös Behandelt werden. Hypnos Therapie kann dabei unterstützend angewendet werden.  

 

Die Hypnose stellt bei der Behandlung von Zwängen bzw. Zwangserkrankungen / Zwangsstörungen eine sehr interessante Option dar.

Bei Betroffenen, die gut auf die Hypnose ansprechen, kann sie ein schneller, medikamentenfreier Weg sein, um belastende Zwänge zu überwinden.

Selbstverständlich muss auch bei der Hypnose diagnostisch abgeklärt werden, welche Ursache eine Zwangsstörung hat (auch wenn das nicht immer eindeutig feststellbar ist).

Unterschiedliche Ursachen können auch zu unterschiedlichen Behandlungsergebnissen führen - so sind Zwangsstörungen aufgrund psychotischer Erkrankungen, einer Zwanghaften Persönlichkeitsstörung oder hormoneller Störungen, aber auch Nebenwirkungen von Medikamenten (auch diese können Zwangsstörungen auslösen) sind oft schwieriger und vor allem anders zu behandeln (hier muss geklärt werden ob Hypnose der richtige Weg ist oder ob zuerst andere Maßnahmen wie bspw. eine Umstellung der Medikation erforderlich sind) als Zwänge aufgrund von Stress, Ängsten oder "neurotischen" Ursachen, also Zwänge, die sich ohne anderweitigen Einfluss mehr oder weniger "eingeschlichen" haben. Dennoch konnte die Hypnose auch schon bei sehr intensiven und langjährigen Zwängen beachtliche Verbesserungen (bis hin zur Symptomfreiheit) bewirken. In der Regel sieht man bereits nach 1-3 Behandlungssitzungen ob, und wie sehr ein Klient auf die Hypnose anspricht! Und kann dann (falls noch erforderlich) die weitere Vorgehensweise planen.

 

 

 

 

 

 

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